Oelsnitz/Plauen. Vor dem Hintergrund wachsender Impfbereitschaft ermuntert Ulrich Lupart die vogtländischen Hausärzte, in ihren Praxen Corona-Impfungen anzubieten. „Natürlich ist das erst dann möglich, wenn genügend Vakzine unterschiedlicher Hersteller vorhanden sind, die etwa ohne großen Kühlaufwand verabreicht werden können. Aber die Hausärzte sollten sich schon jetzt darauf vorbereiten und ihre grundsätzliche Bereitschaft dem Gesundheitsamt melden“, schlägt Lupart vor. Das DRK als Betreiber der sächsischen Impfzentren tue gewiss viel, um die geplante Impfung im Freistaat zu gewährleisten, ist Lupart nach einem jüngst für Landtagsabgeordnete angebotenen Webinar mit DRK-Landesschef Rüdiger Unger überzeugt. Doch: „Hausärzte können am Ende noch mehr Menschen erreichen – einfach durch ihren ohnehin bestehenden Patientenkontakt.“
Gut findet Lupart auch die Idee der Elsterberger Hausärztin Anja Haller, eine spezielle Impfstelle für betagte Bürger in der Stadt einrichten zu wollen. „Da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht. Was wir jetzt aber brauchen, ist genügend Impfstoff. Und da muss die Bundesregierung liefern, was sie den Bürgern seit Monaten verspricht.“ (ts)
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