Brände im Asylheim: Mehr Anstrengung bei der Suche nach Verursachern nötig

Plauen. Nach dem neuerlichen Brand im Asylbewerberheim an der Plauener Kasernenstraße fordert Ulrich Lupart mehr Anstrengungen bei der Suche nach den Verursachern und bei der Prävention: „Es kann doch nicht sein, dass die Feuerwehr fast schon täglich dorthin ausrücken muss und Kosten verursacht, die wir am Ende alle bezahlen müssen.“ Lupart verlangt umfassende Gespräche mit den aus unterschiedlichen Kulturen und Lebensweisen stammenden Bewohnern darüber, ob jemand Hinweise geben kann. „Und dabei kann ich mir vorstellen, dass Vereine wie der Plauener Colorido eine tragenden Rolle spielen. Deren Chefin Doritta Korte kenne ich noch als Kita-Leiterin und engagierte Ehrenamtlerin in Reuth, wo ich viele Jahre Bürgermeister gewesen bin. Sie ist etwa mit pädagogischen Dingen vertraut, kann unterschiedliche Perspektiven einnehmen und mit ihren Mitstreitern womöglich helfen, an die Heimbewohner besser als bisher heranzukommen. Einen Versuch sollte es wert sein.“ (ts)