Ideen: Lob für Händler

Plauen/Oelsnitz. Ulrich Lupart begrüßt die Idee des vogtländischen Sporthändlers Hopfmann, der in seinen Läden in Plauen und Falkenstein nun auch Lebensmittel anbietet, um trotz Corona öffnen zu können: „Nach allem was ich weiß, tut er nichts Verbotenes und nutzt die gesetzlichen Möglichkeiten, seinen Beruf auszuüben. Wir müssen uns langsam mal überlegen, wie unsere Innenstädte nach Corona eigentlich aussehen sollen. Ladentod an jeder Ecke, weil die Geschäftsinhaber aufgeben mussten? Das darf nicht sein. Herr Hopfmann tut etwas, was genau dem entgegenwirkt. Das verdient Respekt.“ Sorgen, dass die Idee das Infektionsgeschehen insbesondere im Vogtland weiter fördert, hat Lupart nicht. „Ich vertraue dem Hygienekonzept. Genau so wie ich den Konzepten vertraue, die in Supermärkten gelten.“ Die Probleme sieht Lupart eher bei den politisch Verantwortlichen: „Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben die Menschen in den vergangenen Wochen und Monaten mit etlichen Fehlentscheidungen verunsichert. Das tägliche hü und hott macht viele inzwischen nur noch wütend. Mich eingeschlossen. Da tut es gut, Lichtblicke zu haben.“ (ts)