Oelsnitz. Ulrich Lupart hat am Donnerstag 18 Stoffmasken an den DRK-Pflegedienst in Oelsnitz übergeben – als Privatmann und als Landtagsabgeordneter. Privat, weil das 18-köpfige Mitarbeiterteam über fünf Jahre hinweg die häusliche Pflege seiner vor wenigen Tagen im Alter von 91 Jahren verstorbenen Schwiegermutter maßgeblich unterstützt hatte. Als Politiker, „weil ich mithelfen will, der untragbaren Situation fehlender Schutzmasken etwas entgegenzusetzen“, wie er sagt. Die AfD-Landtagsfraktion hat ein Dresdener Modeatelier beauftragt, entsprechende Masken zu schneidern. Finanziert wird das Vorhaben von mehreren Landtagsabgeordneten der Partei. Die betont, dass es sich bei den waschbaren und damit wiederverwendbaren Masken um kein Medizinprodukt handelt, jedoch könne damit etwa das Risiko verringert werden, sich über eigene Berührungen im Gesicht mit Viren zu infizieren. Die Masken würden sehr gut angenommen. Lupart: „Ich habe bereits weitere Masken bestellt, um sie zu verteilen.“ (ts)
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