Plauen/Oelsnitz. Ulrich Lupart kritisiert Pläne der sächsischen Staatsregierung, mit der Aufhebung der Corona-Testpflicht für den Einzelhandel beziehungsweise der Nachweisführung über eine Impfung dort noch bis mindestens 14. Juni zu warten: „Das widerspricht nach meinem Verständnis dem Grundsatz der Gleichbehandlung. Während etwa Supermärkte seit jeher ohne solche Vorgaben öffnen dürfen, was ja auch vollkommen in Ordnung ist, soll es dem Einzelhandel noch fast drei Wochen verwehrt sein. Angesichts einer sinkendenden Inzidenz ist das unangemessen. Das Argument von Sozialministerin Köpping, damit auf Inzidenz-Schwankungen zu reagieren, überzeugt mich nicht. Es ist eher unwahrscheinlich, dass wir in Sachsen bis Mitte Juni nochmal über die berüchtigte 100-Marke kommen. Speziell das Vogtland lag erst am Donnerstag bei knapp 9. Die sinkende Inzidenz ist faktisch mit Händen zu greifen. In Sachsen legt man indes die Hände lieber weiter in den Schoß.“ (ts)
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