Oelsnitz/Dresden. Ist ein junger Oelsnitzer an einer Covid-Impfung gestorben? Entsprechende Gerüchte machen in der Stadt die Runde. Die Mutter des im Alter von nur 38 Jahren verstorbenen Mannes ist jedenfalls davon überzeugt und hat den Landtagsabgeordneten und Vizeoberbürgermeister Ulrich Lupart um Hilfe bei der Aufklärung gebeten. „Er war der einzige Politiker, der sich überhaupt bei mir gemeldet hat“, sagt Jana Hille. Lupart: „Natürlich helfe ich. Wir haben es hier mit einem besonders tragischen Fall zu tun. Mit dem Tod von Maik Hille, der bei uns in Oelsnitz bei der Kultur-GmbH beschäftigt war, haben immerhin auch drei Kinder im Alter von anderthalb, sieben und 13 Jahren ihren Vater verloren. Ich habe meinen Fraktionskollegen André Wendt um Unterstützung gebeten. Er ist Obmann im Ausschuss für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Sächsischen Landtages und will sich am Freitag auf meinen Wunsch hin mit der Mutter treffen. Dabei wird es sicher schwer sein, verlässlich herauszufinden, ob die Impfung mit der vom Notarzt dokumentierten Todesursache akuter Herztod tatsächlich in Verbindung gebracht werden kann. Da der Tod aber nur wenige Tage nach Verabreichung des Biontech-Impfstoffes eingetreten ist, liegt diese Vermutung zumindest nahe.“
Lupart betont überdies, kein Impfgegner zu sein. „Nach meiner Covid-Erkrankung im Frühjahr erwäge ich auch auf ärztliches Anraten hin, mich im Spätherbst impfen zu lassen. Die Entscheidung darüber hat aber jeder selbst zu treffen. Mögliche Risiken müssen deshalb bekannt sein.“ (ts)
- Helden von 1953 würdigen: Der 17. Juni ist unser „Tag der Freiheit und Demokratie“!
- Kommunaler Straßenbau: OB listet Wünsche auf