Bayern-Wahl: Warnung vor DDR-ähnlichen Verhältnissen

Ulrich Lupart in der Hofer Freiheitshalle.

Hof. Vor DDR-ähnlichen Verhältnissen hat der sächsische Landtagsabgeordnete Ulrich Lupart am Wochenende bei einer AfD-Veranstaltung in Hof gewarnt. Wenn eine Kanzlerin aus dem fernen Südafrika eine demokratische Wahl in Thüringen faktisch für ungültig erklären könne und dem nahezu kritiklos gefolgt werde, stehe es nicht gut um das Land. „Wir brauchen ein deutsches Vaterland, aber ohne Frau Merkel“, sagte er unter Beifall. Momentan fehle es den politisch maßgeblich Handelnden jedoch an Mut, Probleme ehrlich zu benennen und zu lösen. Genau diesen Mut wünschte er jenen bayerischen AfD-Mitgliedern, die sich am 15. März um Sitze in den Kommunalparlamenten des Nachbarfreistaates bewerben – darunter die Hofer Stadtratskandidaten Maximilian Haller und David Heimerl. Den zwei Mittzwanzigern wünschte der 68-Jährige zudem Ausdauer und Wehrhaftigkeit, auch gegenteilige Meinungen auszuhalten. Lupart mahnte zur Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und gab sich überzeugt, dass die beiden jungen Männer einen positiven Einfluss auf die künftige Gestaltung der Hofer Stadtpolitik nehmen werden. Bei der vom AfD-Kreisverband organisierten Wahlkampfveranstaltung in der Freiheitshalle sprachen als weitere Gäste der Europaparlamentarier Markus Buchheit, der Bundestagsabgeordnete Stephan Protschka und der Thüringer Landtagsabgeordnete Uwe Thrum. (ts)