Corona-Impfung: Kurze Wege für alte Beine

Plauen/Oelsnitz. Als Alternative zum umstrittenen Standort des vogtländischen Corona-Impfzentrums in Eich schlägt Ulrich Lupart mittelfristig den Aufbau dezentraler Stationen vor – beispielsweise in Turnhallen oder Bürgerhäusern von Städten und Gemeinden. „Ich gehe davon aus, dass wir in den kommenden Monaten Impfstoffe zur Verfügung haben werden, die etwa bei der Kühlung anspruchsloser sind als der von Biontech/Pfizer und deshalb mit geringerem logistischen Aufwand verabreicht werden können“, sagt Lupart. Das lasse sich dann auch dezentral gut organisieren. Und damit entfalle für viele Vogtländer die aufwändige Fahrt in den Treuener Ortsteil. „Der Tobertitzer könnte sich dann vielleicht in Weischlitz, die Neumarkerin in Reichenbach impfen lassen.“

Dessen ungeachtet will sich Lupart im künftigen Impfzentrum Treuen/Eich über den aktuellen Sachstand informieren. „Ich habe die dafür zuständige Staatsministerin Petra Köpping angeschrieben und um einen Besichtigungstermin gebeten.“ (ts)