Plauen/Oelsnitz. Ein sofortiges Umdenken bei den angekündigten Corona-Schnelltests für Schüler in Sachsen fordert Landtagsabgeordneter Ulrich Lupart und sieht Landrat Rolf Keil in der Pflicht. „Weil er, wie heute der Presse zu entnehmen ist, schon selbst Zweifel an der Aktion hat, darf er nicht nur reden sondern muss in Dresden vorstellig werden, um dem offenkundigen Unsinn noch vor Beginn ein Ende zu bereiten“, sagt Lupart: „Schnelltests für Schüler sind im Prinzip eine gute Sache, doch nicht, indem man die Mädchen und Jungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln quer durchs Vogtland zu den fünf Testzentren karrt. Was passiert denn, wenn dort einer aus dieser Reisegruppe positiv getestet wird? Fährt dann der Bus leer zurück, weil alle ohnehin in Quarantäne müssen?“ Statt Testzentren fordert Lupart mobile Testteams, die in die Schulen kommen und dort ihre Proben nehmen. „Dafür muss sich der Landrat jetzt einsetzen. Ich wünsche mir, dass er Ministerpräsident Kretschmer anruft und sagt, lieber Michael, wir machen im Vogtland diesen Quatsch nicht mit, den sich das Kultusministerium da ausgedacht hat.“ (ts)
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