Asyl: Kreistag muss sich positionieren

Oelsnitz. Ulrich Lupart schlägt angesichts des Zustroms von Asylbewerbern auch ins Vogtland Alarm und fordert eine klare Positionierung des Kreistags, insbesondere von Landrat Thomas Hennig. Lupart: „Die Diskussion um die mögliche Nutzung der ehemaligen Forstschule in Morgenröthe als Erstaufnahmeeinrichtung hat uns gezeigt, was die Bürger bewegt und dass sie Antworten von der Politik fordern. Diese fehlen mir bisher im Vogtland. Dass die CDU-geführte Staatsregierung in Dresden hierzu völlig planlos handelt, hilflos in Richtung Berlin blickt, macht die Sache nicht besser. Dabei bin ich überzeugt, dass das Gros der Vogtländer keine weiteren Asylbewerber in der Region möchte.“ (ts)

Zu Gast im Vogtland: Erst Klausur, dann Ausflug

Erlbach/Klingenthal. Auf einer Klausurtagung im vogtländischen Erlbach hat die AfD-Landtagsfraktion ein Zehn-Punkte-Programm diskutiert, mit dem die Partei im kommenden Jahr eine Regierungsbeteiligung im Freistaat anstrebt. „Und dafür sehe ich angesichts der aktuellen Umfragewerte sehr gute Chancen“, sagt Ulrich Lupart. Das diskutierte Papier, was unter anderem eine bessere Gesundheitsversorgung, den Kampf gegen Unterrichtsausfall an den Schulen und Erleichterungen für Familien mit Kindern vorsieht, bekommt jetzt noch einen redaktionellen Feinschliff und soll demnächst öffentlich vorgestellt werden. Speziell für die Sportinteressierten hatte Lupart am Freitag einen Ausflug zur Weltcup-Schanze nach Klingenthal organisiert. Bei schönem Wetter bot sich von der schwebenden Aussichtsgondel ein lohnender Panoramablick über das Vogtland. Mit einem Eintrag in das Gästebuch verabschiedeten sich die Besucher. (ts)

Von links: Mario Beger, Frank Schaufel, Joachim Keiler, Frank Peschel, Roberto Kuhnert, Ulrich Lupart, Norbert Mayer und Hans-Jürgen Zickler. © Thomas H. Stranz
Der frühere Skispringer Jürgen Thomas führte die Besucher über das Gelände. © Thomas H. Stranz
In der Aussichtsgondel. © Thomas H. Stranz
Mit diesem Eintrag in das Gästebuch verabschiedeten sich die Besucher. © Thomas H. Stranz

Neue Aktion: Butterbrot statt Bargeld

Der Antrag der AfD-Fraktion fand im Landtag zunächst zwar keine Mehrheit, die Forderung bleibt aber bestehen: Butterbrot statt Bargeld! Sach- statt Geldleistungen in Sachsens Asylunterkünften. Gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Timo Schreyer (l.) aus Bautzen präsentiert Ulrich Lupart ein entsprechendes Motto-Plakat und betont: „So kann es nicht weitergehen. Unsere Kommunen sind angesichts des seit Jahren ungebremsten Zuzugs finanziell längst am Ende, denn kein Land der Welt bietet so viele Anreize wie Deutschland. Sach- statt Geldleistungen ist daher unsere klare Forderung an die Landesregierung.“ (ts)
© Stephan Rose

Auszeichnung: Hamburgerin erhält e.o.plauen-Preis

Plauen. Isabel Kreitz heißt die diesjährige e.o.plauen-Preisträgerin. Die 56-jährige Comiczeichnerin aus Hamburg nahm die Ehrung am Samstag im Malzhaus im Beisein zahlreicher Gäste entgegen, darunter auch Ulrich Lupart. Im Gespräch mit der Künstlerin gab es natürlich ein Autogramm. Der Preis gilt auch als Oscar der Cartoonisten und wurde heuer zum zehnten Mal vergeben. Er ist mit aktuell 6000 Euro dotiert. Benannt wurde er nach Erich Ohser (1903 -1944). (ts)

© Thomas H. Stranz

8. Oktober: Endspurt für Bayern-Wahl

Bad Steben. Der Landtagswahlkampf in Bayern befindet sich auf der Zielgeraden. Als Wahlkämpfer aus Sachsen unterstützt Ulrich Lupart seine beiden oberfränkischen Parteifreunde Oliver Koller (Landtagskandidat) und Detlef Scharf (Bezirkstagskandidat). Am Mittwoch fand dazu ein Bürgerdialog in Bad Steben statt. Themen waren Inneres und Kommunales. Gewählt wird am 8. Oktober. (ts)

© Thomas H. Stranz

Wahl in Bayern: Unterstützung für Koller und Scharf

Hof. Unterstützung aus Sachsen gab es am Samstag für den Landtagskandidaten Oliver Koller und den Bewerber für den Bezirkstag, Detlef Scharf. Beide treten im Wahlkreis Hof in Oberfranken an. Ulrich Lupart war dazu an den Kugelbrunnen in der Hofer Innenstadt gekommen, wo die Hofer AfD einen Infostand aufgebaut hatte. Während der dreistündigen Präsentation kam es zu zahlreichen Gesprächen mit Bürgern. Am 8. Oktober werden der Bayerische Landtag und der Bezirkstag neu gewählt. Koller und Scharf sind zuversichtlich, in die jeweiligen Gremien einziehen zu können. (ts)

Detlef Scharf, Ulrich Lupart und Oliver Koller (v.l.) am AfD-Stand in Hof. © Thomas H. Stranz

Sternquell Wiesn: Urban folgt Einladung ins Vogtland

Frank Schaufel, Ulrich Lupart und Jörg Urban (vorn v. l.) bei der Sternquell Wiesn. © Lupart
Plauen. Jörg Urban war am Freitagabend Gast beim Fassbieranstich der 2. Sternquell Wiesn an der Plauener Festhalle. Der AfD-Landeschef und Oppositionsführer im Sächsischen Landtag folgte einer Einladung seiner beiden vogtländischen Landtagskollegen Ulrich Lupart und Frank Schaufel. Urban, der in Dresden wohnt, nutzte seinen Aufenthalt beim Tag der Sachsen in Aue-Bad Schlema für einen Abstecher ins Vogtland. (ts)

Möbelgeld: Vogtland vermutlich kein Einzelfall

Plauen. Vor dem Hintergrund unzulässiger Möbelgeldzahlungen an ukrainische Flüchtlinge im Vogtlandkreis fordert Ulrich Lupart eine umfassende bundesweite Prüfung solcher Vorgänge: „Denn wir müssen davon ausgehen, dass dies nicht nur im Vogtland so praktiziert worden ist. Und da kämen schon einige hundert Millionen Euro zusammen, die zu Unrecht ausgezahlt wurden. Auch wenn noch unklar ist, ob hier aus Dummheit oder mit Vorsatz gehandelt wurde, wir sind kein Selbstbedienungsladen für die Welt.“ Zuerst hatte die Freie Presse über den Sachverhalt berichtet. Demnach hat der Landkreis in rund 100 Fällen auch dann gezahlt, wenn die betroffenen Ukrainer in bereits möblierte Wohnungen gezogen waren – insgesamt rund 180.000 Euro. Der Landkreis hat dies inzwischen bestätigt, bemüht sich um Aufklärung und will das Geld nun zurückfordern. (ts)

Spurensuche: Neues Buch erinnert an historische Gasthäuser

Oelsnitz. „Oelsnitz/Vogtland – Gasthäuser, Wirtshäuser & Restaurants – Eine Spurensuche“ lautet der Titel eines neuen Büchleins, das ab sofort in Oelsnitz erhältlich ist. Günter Weller und Frank Gündel haben darin die Geschichte der örtlichen Gasthäuser niedergeschrieben. Ulrich Lupart, der auch Sprecher für Heimat und Tradition seiner Landtagsfraktion ist, lobte bei der Buchvorstellung das Engagement der beiden Autoren als wichtigen Beitrag zum Geschichtsbewusstsein einer Stadt. Die Präsentation fand im Mehrgenerationenhaus Goldene Sonne statt, das früher einmal selbst ein Gasthaus mit Hotel gewesen ist. Das Buch kostet 15 Euro und ist in der Touristinformation im Zoephelschen Haus und an der Museumskasse auf Schloss Voigtsberg erhältlich. (ts)

Ulrich Lupart mit der Neuerscheinung auf dem Buchmarkt. © Thomas H. Stranz

Randale in Weischlitz: Und neue Details

Weischlitz/Oelsnitz. Nachdem ein 31-jähriger Türke in Weischlitz wiederholt die Polizei auf den Plan gerufen hat, fordert Ulrich Lupart nun Konsequenzen und eine Einordnung durch die Akteure vor Ort: „Im Sinne eines friedlichen gesellschaftlichen Miteinanders muss geprüft werden, welchen Aufenthaltstitel diese Person hat und welche rechtlichen Möglichkeiten es überhaupt gibt“. Der Mann hatte vor einer Woche in einer Physiotherapiepraxis randaliert. Ein Video davon ging viral und sorgte bundesweit für Empörung. Bereits einen Tag später soll er eine Ärztin beschimpft und bespuckt haben, was die Polizei zunächst verschwieg und erst auf Nachfrage bestätigte. Lupart: „Ich erwarte mir auch vom Bürgermeister ein Wort zu den Vorfällen. Ich kenne die Mentalität der Menschen dort, war selbst viele Jahre Verwaltungschef in einem heutigen Ortsteil. Die Leute wollen jetzt Antworten.“ (ts)